Die Juso HSG nimmt mit Entsetzen zur Kenntnis, was im Dachverband der Burschenschafter vor sich geht. Die Jusos fühlen sich durch den von der deutschen Burschenschaft geforderten Ariernachweis bestätigt und begrüßen den Vorstoß von Sacha Vogt erneut einen Unvereinbarkeitsbeschluss mit Burschis und SPD voran zu treiben.

Hintergrund des ganzen ist der nahende Burschenschaftstag, bei dem ein Antrag beschlossen werden sollte, der Mitglieder auf ihre deutschen Wurzeln über mehrere Generationen hinweg prüft. (Anlass war ein Burschenschafter, der chinesische Eltern hat) Nicht erst dadurch wird deutlich: Rassismus, Sexismus und Elitendenken darf an den Unis nichts zu suchen haben. Dass Protest beinahe nur aus der linken Szene kommt macht aber leider auch deutlich wie weit in die Gesellschaft dieses Denken eingezogen ist. (Die FES Studie vom Rand zur Mitte belegt das)

Für uns ist die zwingenden Konsequenz nicht erst jetzt klar: - Unvereinbarkeit von SPD und Burschimitgliedschaft - Klare Kante gegen Faschisten egal wo - Aufklärung betreiben - Ausstiegsmöglichkeiten schaffen