Die Juso Hochschulgruppe Hannover ist entrüstet, dass der Geschäftsführer (Eberhard Hoffmann) des Studentenwerks für Studiengebühren wirbt.

„Das Studentenwerk ist eine wichtige Institution, die aus einem sozialen Gedanken heraus geschaffen wurde – Soziale Spaltung zu institutionalisieren und für Studiengebühren zu plädieren ist gerade von der Seite unerwartet und falsch!“ sagt Stephan Reinisch, Sprecher der Juso Hochschulgruppe Hannover.

Den Vergleich mit Kindergartengebühren lässt Reinisch nicht gelten:
„Bildung sollte von Anfang bis Ende kostenlos sein, damit lebenslanges Lernen Realität wird – Das ist kein Gießkannenprinzip sondern schlichtweg sinnvoll und muss über Steuern refinanziert werden!“

Auch dass der Sanierungsstau ohne Studiengebühren nicht machbar sei bestreitet Reinisch: „Das Land ist für eine angemessene Ausstattung von Universitäten zuständig es ist ihre Pflicht dem nachzukommen. Wenn sie es nicht schaffen gehören sie abgewählt!“

Die Juso Hochschulgruppe Hannover ruft dementsprechend Eberhard Hoffmann auf seine Position zu überdenken und lieber gemeinsam für eine gerechte Finanzierung zu kämpfen, wobei immer wieder der Finger in die Wunde der Regierung gelegt werden muss!