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Das haben wir erreicht

- Reform der Prüfungsordnung des Jura-Studiums

- Fachschaft politisiert

- Refugee Law Clinic angestoßen und verwirklicht

- Examens- und Schwerpunktprotokollsammlung

- Fachschaft als Ansprechpartnerin

- Vernetzung

- Engagierte Gremienarbeit

- Skriptenregal

- Klausurenpool professionalisiert

- Elektronische Semesterapparate ausgweitet

- Umbauplan für den 14. Stock kritisch begleitet

- Verbindliche Sprechzeiten

- Awarenessstrukturen eingeführt

- Schaffung von neuen Arbeitsplätzen in der Bib und im Conti-Hochhaus

Das wollen wir erreichen und fortführen

Campusleben gestalten

Wir wollen auch weiterhin das Campusleben durch tolle Aktionen auflockern, um den fleißigen Studis eine kleine Auszeit vom stressigen Alltag zu gönnen. Natürlich wollen wir wieder unsere beliebten Jura-Partys in der HanOMacke und andere zahlreiche Aktionen planen. ErSie-Fahrt, -Rallye etc. bleiben für uns ein Muss! Zudem wird es mit uns auch in Zukunft die „Eure Fachschaft hat euch lieb“-Aktionen geben, bei denen die Fachschaft den Studierenden verschiedene Dinge, z.B. Glühwein oder Gegrilltes, spendiert.

”Eure Fachschaft hat euch lieb”

Die “Eure Fachschaft hat euch lieb”-Aktionen sind kleine Events die der FSR auf dem Campus veranstaltet, um Euren Alltag etwas aufzulocken und Euch etwas von Euren Gebühren wiederzugeben. Dabei wird für Euch gegrillt, Glühwein gekocht etc. und kostenlos an alle Jurastudierenden verteilt. Warum? Eure Fachschaft hat Euch eben lieb!

Nähe zu den Studierenden

Die Fachschaft ist die Vertretung der Studierenden. Ihr sollt jederzeit zu uns Kontakt aufnehmen können. Daher wollen wir unser Büro freundlicher gestalten sowie dort und über facebook möglichst oft erreichbar sein. Selbstverständlich freuen wir uns auch, direkt auf dem Campus angesprochen zu werden.

Lunchvorlesung mit Gästen

Oft fehlt einem die Zeit oder Lust abends Vorträge zu besuchen. Wir wollen kurze, knackige Vorlesungen bzw. Vorträge während der Mittagszeit einführen. Sie sollen Studierende aller Semester einladen sich mit oder ohne einen Snack für ca. 45 Minuten einem Thema zu widmen, das von einem Professor oder einem externen Gast behandelt wird.

Lerngruppen Speeddating

Neues Semester, neues Glück, neue Lerngruppe? Oft leichter gesagt als getan. Das gesamte Studium immer mit den gleichen Leuten immer die gleichen Veranstaltungen besuchen zu können, stellt sich leider oft als Wunschtraum heraus. Darum wollen wir regelmäßig zum neuen Semester ein Lerngruppen-Speeddating veranstalten können, damit Ihr schnell neue Leute kennenlernen könnt, die zu Euch passen und die gleichen Veranstaltungen besuchen.

Klausuren- & Protokollpool stärken

Der Klausuren- und Protokollpool wird seit Jahren gut angenommen. In der vergangen Legislatur wurden die Pools geordnet und aktualisiert. Die Pools erleichtern Studierenden von der ersten Klausur bis zum Examen hin die Prüfungsvorbereitung. Wir wollen den Klausurenpool mit Klausuren aus Fächern, die bisher nicht so stark vertreten sind, aufstocken und viele weitere Protokolle der mündlichen Prüfungen sammeln. Bezüglich des Protokollpools wollen wir auch die Zusammenarbeit mit den anderen beiden niedersächsischen Fakultäten vorantreiben.

Fachschaft für alle!

Die Fachschaft lebt von kreativen und innovativen Ideen. Unsere Sitzungen sind öffentlich und wir wollen auch nichtgewählte Jurist*innen dazu ermutigen, sich aktiv in unsere Fachschaftsarbeit einzubringen. Wir freuen uns über deine Anregungen und Einfälle. Du bist immer dazu eingeladen, an unseren Sitzungen teilzunehmen, bei unseren Aktionen zu helfen oder einfach im Fachschaftsraum mit uns zu quatschen.

Studentische Mitbestimmung sichern

Die Fachschaft ist für uns nicht nur ein reines Vertretungsorgan der Studierenden, sondern soll diese auch in wichtige Entscheidungsprozesse einbeziehen. Wir wollen Diskussionsprozesse in der Fachschaft so gestalten, dass zu jeder Zeit Studierende von außen mit einsteigen und ihre Meinung einfließen lassen können, wofür wir verstärkt auch Umfragen einsetzen wollen.

Darüber hinaus wollen wir auch den Einfluss der studentischen Vertreter*innen in den Gremien der Fakultät stärken. Zum einen indem wir uns gemeinsam auf Sitzungen vorbereiten und abstimmen, zum anderem indem wir auch in schwierigen Diskussionen den Professor*innen die Stirn bieten und nicht einknicken. Nur gemeinsam und entschlossen können wir das Beste für euch herausholen.

Novelle der landesrechtlichen Juristenausbildungsgesetze

Nicht nur die Prüfungsordnung, sondern auch die Landesgesetze haben Defizite. Hier ist es natürlich schwieriger sie zu beheben. Deswegen werden wir, zusammen mit den anderen Fachschaften in Niedersachsen, Positionen erarbeiten und versuchen, dass diese ihren Weg in die Politik finden. Dabei setzen wir uns insbesondere für folgende Punkte bei einer Reform ein:

- Ein großes Problem der Staatsprüfung gegenüber dem Bologna-System ist der extrem hohe Druck, der dadurch entsteht, dass keinerlei Vornoten in das Examen eingebracht werden. Dem könnte man dadurch entgegenwirken, dass z.B. die Noten der Großen Übungen zu einem Teil berücksichtigt werden.

- Regulärer dritter Versuch im Examen.

- Abschichten unabhängig von der Semesteranzahl. Das Abschichten ist sinnvoll, die Grenze von 8. Semestern erreichen aber viele nicht.

- Wenigstens aber soll der Schwerpunkt beim Freischuss Berücksichtigung finden, denn sonst gibt es keine Wahlmöglichkeit der Modelle „erst Examen dann Schwerpunkt“ oder „erst Schwerpunkt dann Examen“.

- Die Regelstudienzeit soll den derzeitigen Gegebenheiten angepasst und deswegen erhöht werden.

Studienqualitätsmittel sinnvoll verteilen

Seit dem Wintersemester 2014/15 werden in Niedersachsen keine Studiengebühren mehr erhoben. An deren Stelle traten die Studienqualitätsmittel (SQM), die der Sicherung und Verbesserung der Lehre dienen. Praktisch ist, dass über die Vergabe an den Fakultäten die Studienkommission entscheidet, in der die Studierenden die Mehrheit haben.

Für uns ist klar, dass wir diese verantwortungsvolle Kontroll- und Entscheidungsfunktion wahrnehmen werden. Wir wollen mit der Vergabe der SQM erreichen, dass bestehende Programme erhalten bleiben und neue hinzukommen. Gleichzeitig wollen wir innovative Lehrprojekte aus der Studierendenschaft oder dem Lehrkörper fördern.


Kostenfreie und hochwertige Lernmittel erhalten

Trotz des Wirtschaftlichkeitsstrebens sollen Unterlagen wie Uni-Skripte oder gedruckte AG-Unterlagen des jeweiligen Lehrstuhls erhalten bleiben und weiter aktualisiert werden. Außerdem sollen Materialien am besten an demselben Abend der Vorlesung / der AG bei Stud.IP hochgeladen werden.

Skripte und Reader müssen auch weiterhin kostenfrei bleiben, weshalb wir auch die Studienqualitätsmittel hierfür einsetzen wollen.

Praktikumsbörse ausbauen

Damit ihr wisst, ob ein Praktikum gut oder schlecht, viel oder wenig Arbeitsaufwand ist, haben wir von Seiten der Fachschaft eine Praktikumsbörse eingeführt. Neben der Auflistung der „Standardpraktika“ sollen dort nun auch Firmen eine Möglichkeit bekommen interessante Angebote vorzustellen, um die Auswahlmöglichkeit zu erhöhen. Außerdem können wir dort in den nächsten Semestern Erfahrungsberichte sammeln, so dass ein ausgewogenes und objektives Bild über den Praktikumsplatz entsteht.

Standort Bib stärken

Wir setzen uns für eine Stärkung der Bib am Königsworther Platz ein. Die Stellplätze für Tische und Stühle sollten besser genutzt werden. So ist der 5. Stock zwar schön aufgebaut, aber nicht effizient genutzt. Auch in anderen Etagen kann durch besseres Aufstellen der Arbeitsplätze dafür gesorgt werden, dass die Anzahl dieser erhöht werden kann. Langfristig muss das Platzproblem auch vom Präsidium erkannt und behoben werden.

Wir fordern die Anschaffung der wichtigen Skripte der kommerziellen Repetitorien. Es gibt schließlich keinen Grund, warum die Werke der Standardverlage in der Bib bereitsstehen, die für das Examen wichtigen Skripte aber selbst angeschafft werden müssen.

Zur schnelleren Recherche wollen wir, dass die Suchportale vereinfacht und zusammengeführt werden. Das betrifft die Zeitschriften- und Aufsatzdatenbanken, aber auch die Bücherrecherche. Andere Unis haben hier Portale, in denen Aufsätze verlagsübergreifend gesucht werden können. Bei uns sind diese Suchmöglichkeiten zur Zeit sehr verzweigt und unnötig kompliziert. Darüber hinaus sollen auch ausbildungsrelevante Zeitschriften in der Online-Version angeschafft werden. Das betrifft z.B. die JuS.

Zur Entlastung der Bib sollten zur Hausarbeitsphase zusätzliche Räumlichkeiten außerhalb der Bib für Gruppen angeboten werden. Das bestehende System über JurSERVICE muss bekannter gemacht und entbürokratisiert werden. Dadurch werden die Einzelarbeitsplätze entlastet. Dann haben Studierende, die auf nicht verleihbare Bücher angewiesen sind, bessere Chancen einen Gruppenraum zu bekommen. Aus diesem Grund befürworten wir auch den geplanten Ausbau des 14. Stocks zu einer für alle zugänglichen Lern- und Arbeitsfläche und die Schaffung neuer Sitzgelegenheiten.

Die Pausenscheiben müssen abgeschafft werden! Der Platz ist zwar begrenzt, doch lösen die Pausenscheiben keine Probleme, da sie ignoriert werden. Die Pausenscheiben dürfen für die Bib kein Feigenblatt sein, hinter dem sie die teils katastrophale Platzsituation verstecken darf.

Weiterhin fordern wir längere, am besten durchgehende Öffnungszeiten, denn viele können erst spät am Abend oder in der Nacht richtig gut lernen.

Arbeitsräume und studentische Arbeitsplätze ausbauen und renovieren

Besonders in der Hausarbeits- und Lernphase sind die Arbeitsplätze in der Bibliothek sehr überfüllt.

Durch die stillen Arbeitsplätze können viele nicht in einer Gruppe miteinander arbeiten und ihre Gedanken austauschen.

Mehr als 3000 Studierende lernen täglich auf dem Campus. Der 14.Stock des Conti-Hochhauses bietet 60 Plätze, die eine Erneuerung oder Renovierung nötig hätten. Desweiteren gibt es 50 Plätze im Keller des Hochhauses, sowie 30 Plätze auf der mittleren Eben des Vorlesungswürfels. Es gab bereits konkrete Pläne für eine Renovierung des 14. Stocks, aber wir werden weiterhin unseren Finger drauf halten. Dennoch sind immer noch viele Räume unbenutzt und können zu Arbeitsräumen umrenoviert werden. Deshalb machen wir es uns zur Aufgabe für euch mehr Arbeitsplätze und Räume zu schaffen.

Aufzeichung von Vorlesungen

…ermöglicht nicht nur mehr Flexibilität beim Lernen, sondern unterstützt auch die Nacharbeit. Das Verpassen einer Vorlesung kann besonders bei langen Blöcken einen erheblichen Verlust bedeuten und die Möglichkeiten zur Nachholung sind sehr begrenzt. Wir setzen uns dafür ein, dass Ihr nicht nur Zeit und Ort Eures Studiums bestimmen könnt, sondern auch die Möglichkeit bekommt, in den Wiederholungen Eure Mitschriften zu vergleichen und zu erweitern. Warum soll in Jura unmöglich bleiben, was in anderen Fächern längst Praxis ist?

Verbindliche elektronische Semesterapperate

In Zeiten von Hausarbeiten oder langen Studien sind Lehrmittel oftmals schwer verfügbar oder sehr begrenzt. Dennoch wird von Studierenden verlangt, ihr Wissen aus der größtmöglichen Vielfalt an Quellen zu beziehen. Dieser Ausuferung kann durch die Einführung elektronischer Semesterapparate entgegen gewirkt werden. Jedem/-r wird Zugang zu allen erforderlichen Lehrmaterialien gewährleistet. Dies bedeutet Chancengleichheit und mehr Sicherheit. Alle Gesetzestexte, Kommentare und Aufsätze stehen allen zur gleichen Zeit zur Verfügung und bieten einen verbindlichen Rahmen für die Bearbeitung. Die gestellten Anforderungen werden anschaulich und auch die Korrektur erfolgt nach gleichen Maßstäben.

Sexismus-, rassismus- und elitenfreier Campus

Diskriminierung geschieht oft auf einer Ebene, die man als normal wahrnimmt. Diese Normalität wollen wir durchbrechen und uns einen sexismus- und rassismusfreien Campus zum Ziel setzen! Weibliche Professorinnen oder solche mit Migrationshintergrund sind bei der Berufung zu bevorzugen, um endlich die Vormachtstellung der in der Branche Etablierten zu überwinden. Aber auch da, wo wir selbst bestimmen können, werden wir konsequent quotieren. Gegen sexualisierte Übergriffe, insbesondere bei Partys, gehen wir ebenso konsequent vor. Sexisten fliegen raus!

Zu einem sexismus-, rassismus- und elitenfreien Campus gehört für uns auch die konsequente Ablehnung von Burschenschaften und sonstigen studentischen Verbindungen. Wir sind nicht bereit, mit Menschen zusammenzuarbeiten, die auf ihren „Häusern“ die strukturelle Diskriminierung von Frauen, Migrant*innen und Andersdenkenden leben und zum Kult erheben. Auch die Unterteilung der Welt in „wir“ und „die“ lehnen wir konsequent ab. Ein Studium muss allen zugänglich sein. Niemand soll auf Grund seiner Zugehörigkeit zu elitären Vereinigungen Vorteile gegenüber anderen Menschen haben.

Rechte von HiWis durchsetzen und stärken

Studentische Hilfskräfte werden auch an der juristischen Fakultät höchst unterschiedlich behandelt. Während einige einen interessanten Einblick in die Forschung bekommen, werden andere behandelt wie Leibeigene, müssen unbezahlte Überstunden ableisten, werden rechtswidrig außertariflich entlohnt oder bekommen nur über Umwege ihren gesetzlichen Erholungsurlaub.

Vom niedersächsischen Gesetzgeber fordern wir daher endlich die Einführung eines Personalrats für studentische Hilfskräfte! In der Zwischenzeit wollen wir uns aber um die Rechte der HiWis kümmern. Zusammen mit den Gewerkschaften wollen wir verschiedene Aktionen planen und die HiWis umfassend über ihre Rechte informieren.

Evaluationsergebnisse öffentlich machen

Zur ständigen Verbesserung der Lehre an der Fakultät werden regelmäßig Evaluationen der Lehrveranstaltungen durchgeführt. Dies gibt aktuell ausschließlich der Fakultätsverwaltung und den Dozent*innen einen Einblick in die Qualität, Verständlichkeit, Struktur und Akzeptanz der Vorlesung oder AG. Die Ergebnisse stoßen aber nicht überall auf Wohlwollen und werden teils als lästiges Übel statt Möglichkeit empfunden.

Für einen wirksamen Druck zur Veränderung und Verbesserung für schlechtere Dozent*innen sowie Lob der guten Dozent*innen fordern wir die umfangreiche Veröffentlichung der Evaluationsergebnisse.