Der vom letzten StuRa gegründete Ausschuss zum Thema eine Karte für alles hat sich konstituiert, Ziele gesteckt und eine sehr fruchtbare Diskussion über das weitere vorgehen begonnen. Der Skandal jedoch ist eindeutig: Die 1-Themen Partei JU Hochschulgruppe war obwohl sie die Einrichtung des Ausschusses gefordert hat nicht anwesend. Für uns macht das mal wieder klar: Außer Stimmenfang und populistischer Phrasen steckt nichts hinter ihrer Position.

Da nur VertreterInnen von AstA und dem StuRa-Präsidium anwesend waren, sowie Matthias und Stephan von unserer HSG tragen die Beschlüsse ganz klar die Handschrift der Jusos.

Als Ziel wurde definiert die Umsetzungsmöglichkeiten zu evaluieren und ein umfassendes Konzept zu entwickeln. Als Handreichung für die StuRa Delegierten sollen auch Vor- und Nachteile möglichst objektiv abgewogen und vorgestellt werden.

Unsere vorher definierten Vorraussetzungen sind jetzt auch die Position des Ausschusses.

1.) Umfassender Datenschutz muss gewährleistet und rechtlich belastbar sein

2.) Umrüstkosten müssen geklärt werden und angemessen sein

3.) Kosten dürfen keinesfalls zu Lasten der Studierenden fallen

4.) Der Aufwand muss eingeschätzt und im Rahmen sein. Service wie Ersatz bei Verlust o.ä. muss weiterhin unbürokratisch und schnell erfolgen können

Daraus ergibt sich für uns folgendes zu prüfendes Szenario:

Der Speicherchip der Karte soll keine persönlichen Daten beinhalten. Der Ausweis sollte aufgedruckt werden und nur der Geldbetrag abrufbar sein. Vorläufige Idee für Karten, die zusammenlegt werden sollen:

1. Semesterticket/ StudiAusweis

2. Copycard

3. Mensacard

4. evtl. Bibliothek, falls möglich (Strichcode) – Achtung: hier keine elektronischen persönlichen Daten.

Als Kontaktperson steht für den Ausschuss Herr Bauer vom Präsidium bereit. In einem ersten Gespräch teilte er seine Einschätzungen und Risiken mit. 1. Zurzeit sind zwei andere große Projekte Uniweit am laufen, deswegen gibt es geringe Kapazitäten. Dies sind Campus-Management und Reform der IT-Systeme.

2. Nach Abschluss dieser beiden Projekte würde eine Einführung einer Einheitskarte etwa 1-2 Jahre dauern.

3. Die Vorteile und Nachteile sind unklar. Der Ausschuss soll hier ein Konzept erarbeiten, mit dem Tragweite wie Vor- und Nachteile benannt werden können.

4. Die Kosten für eine Einführung betragen etwa 100.000 Euro.

5. Ansprechpartner seitens der Universität ist Herr Bauer. Der Vorgang ist darüber hinaus komplex, es sind viele weitere Stellen eingebunden. Herr Bauer ist auch gerne bereit, sich vor Abschluss der Ausschusstagungen mit den Interessierten zu treffen.

Um Erfahrungen von den anderen Universitäten, wie MHH, FH, FHDW, TiHo, HMTMH und Göttingen, einzuschätzen werden wir deren AstA ReferentInnen zur nächsten Sitzung einladen.