Studentische Mitbestimmung ist enorm wichtig: Als Pendant zur Universitären Verwaltung setzt sie sich voll und ganz für die Belange der Verfassten Studierendenschaft ein. Wir wollen die Studentische Selbstverwaltung stärken!

Rechtsextremismus bekämpfen! An unserer Universität gibt es studentische Vereinigungen, die faschistische und rassistische Ansichten vertreten. Dazu zählen Burschenschaften und studentische Verbindungen, die meist mit günstigen Wohnungsangeboten in freundschaftlicher Umgebung werben und hinter den Kulissen ihre menschenverachtenden Inhalte propagieren.

Diese Form des meist versteckten Rechtsextremismus haben wir in der Vergangenheit bekämpft und werden dies auch weiterhin tun. Doch die universitäre Bekämpfung rechter Ideologien allein reicht längst nicht aus, deshalb werden wir auch darüber hinaus gegen Nazis vorgehen. Gelegenheit hierfür bietet beispielsweise der NPD-Aufmarsch am 1. Mai in Hannover, welchen es zu stören gilt.

Keinen Raum den Nazis – weder an unserer Uni noch sonst wo!

Wissenschaft schützen - Kreationismus bekämpfen! Kreationisten sind Leute mit einer religiös-fundamentalistischen Weltanschauung, die zum Beispiel die Evolution leugnen und diese durch die Schöpfungsgeschichte der Bibel ersetzen möchten.

Im letzten Jahr häuften sich die Veranstaltungen zu kreationistischen Inhalten an der Universität Hannover. Dadurch wollen Kreationisten vortäuschen, es handle sich bei ihrer Weltanschauung um eine eigene Wissenschaft. Letztlich ist Kreationismus aber der Feind aller Wissenschaften.

Darum wollen wir dafür sorgen, dass kreationistische Veranstaltungen an der Universität Hannover kein Forum mehr bekommen.

Studiengebühren bleiben abzulehnen! Studiengebühren wirken sozial selektiv. Sie verschärfen die soziale Ungerechtigkeit im Bildungssystem. Dabei lösen sie keine Probleme, sondern schaffen neue. Studiengebühren sind von uns stets abgelehnt und bekämpft worden.

Die in den letzten Monaten geführte Diskussion über das Ob und Wie der Beteiligung von Studierenden bei der Verteilung von Studiengebühren an der LUH entbehrt jeder realistischen Grundlage. Tatsächlich ist gesetzlich bestimmt, dass das Präsidium diese Mittel verteilt. Eine Beteiligung ist daher nur soweit möglich, wie die Studierenden den Wünschen des Präsidiums entsprechen. Eine echte Kontrolle oder gar Steuerung der Verteilung von Studiengebühren durch Studierende ist daher nicht möglich. Das Einsetzen eines studentischen Gremiums, das vermeintlich Studiengebühren verteilt oder deren Verwendung überwacht, kann nur zur Rechtfertigung der Ausgaben herangezogen werden und nützt den Studierenden dabei nicht.

Auch wenn in Niedersachsen erst in vier Jahren die Möglichkeit besteht, Studiengebühren wieder abzuschaffen, bleibt es dabei: Studiengebühren müssen weg! Dafür werden wir weiter streiten!

Engagement für Barrierefreiheit Wir setzen uns dafür ein, dass Studiengänge, vor allem auch solche mit praktischem Schwerpunkt wie Naturwissenschaften und technische Studiengänge, barrierefrei werden. Das Studium sollte allen Menschen zugänglich sein, somit auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen!

So müssen beispielsweise räumliche Hindernisse für RollstuhlfahrerInnen beseitigt werden, Studierenden mit eingeschränkter Sehkraft sollte eine zusätzliche fachliche Betreuung zur Seite gestellt werden. Hier wollen wir mit unserer Arbeit ansetzen.

Unser Ziel ist eine barrierefreie Uni! Wir werden uns mit der Behindertenbeauftragten der Stadt Hannover in Verbindung setzen und entsprechend koordinierte Anträge in die Studienkommissionen und den Studentischen Rat einbringen. Außerdem werden wir den AStA mit der Durchführung einer Kampagne „Barrierefreie Universität“ beauftragen.

Ökologische Universität Klimaschutz und Ressourcenschonung gehen jeden etwas an. Es ist enorm wichtig diese Gebiete verstärkt in die Wissenschaft zu lenken. In einzelnen Fachbereichen werden bereits Seminare zum Thema Ressourcenschutz und regenerative Energien angeboten, jedoch meistens erst im Masterstudiengang.

Wir werden uns deshalb dafür einsetzen, alternative Energien wie Sonnen-, Wasser- und Windenergie stärker in das Bewusstsein der Forschenden und Lehrenden zu rücken, um das Thema auch den Studierenden näher bringen zu können. Forschung und Entwicklung in diesem Bereich beantworten zentrale Fragen der Zukunft und müssen dementsprechend vorangetrieben werden.