Die Juso Hochschulgruppe bemängelt schon seit langem die mangelhafte Gebäudesituation der Universität. Zu wenig Raum, dieser aber auch noch in unannehmbarem Zustand. Das sind Eindrücke der Studierenden. Hier zu lernen ist nicht nur von der Atmosphäre her eine Herausforderung. Nach neuesten Erkenntnissen fehlen 200 Millionen Euro. Geld für dessen Bereitstellung das Land Niedersachsen eigentlich verpflichtet wäre.

Eine angemessene Ausstattung der Universität, wie es das Gesetz vorsieht, sieht anders aus.


Zu wenig Raum führt zu ausufernden Vorlesungszeiten. 7:30 Beginn, 21:00 Ende. Keine Seltenheit! Statt langfristiger Planung jedoch gibt man sich überrumpelt von dem Doppeljahrgang. Hinzu kommt der schlechte Zustand. Doch es gibt Ausnahmen. Für Leuchturmprojekte, die fast nur der Wissenschaft, nicht aber der Lehre nutzen scheint genug Geld da zu sein.

„Geld bekommt wer Geld produziert“ sagt Stephan Reinisch, Sprecher der Juso Hochschulgruppe. „Solche Handlungen jedoch stehen diametral unserer Vorstellung von einer Volluniversität gegenüber. Wir wollen dass alle Studierenden von Entwicklungen profitieren und niemand in unzumutbaren Zuständen lernen muss. Investitionen in Bildung sind die mit den höchsten Renditen – Land und Präsidium sollten sich das mal durch den Kopf gehen lassen.“

Gerade Niedersachsen als eines der letzten Bundesländern mit Studiengebühren sollte sich schämen. Setzen 6 Frau Wanka.